Zubehör-Platinen zum Selberbauen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vorliegende Schaltung ist geeignet für LDRs mit einem Dunkelwiderstand von 1 bis 2 MOhm und einem Hell-Widerstand von 5 bis 30 kOhm. Die beiden Trimmer sind so einzustellen, dass sich eine Spannung von 0V bei minimaler Schwellerstellung und 3,5V bei maximaler Schwellerstellung ergibt. Die Regler OFFSET und GAIN beeinflussen sich gegenseitig, Abgleich also mehrfach wiederholen. Der LDR muss mit einem Pol an Masse/Gnd liegen (bei z.B. Hammond B3000 ohnehin der Fall).
Die vorliegende Schaltung ist geeignet für LDRs mit einem Dunkelwiderstand von 1 bis 2 MOhm und einem Hell-Widerstand von 5 bis 30 kOhm. Die beiden Trimmer sind so einzustellen, dass sich eine Spannung von 0V bei minimaler Schwellerstellung und 3,5V bei maximaler Schwellerstellung ergibt. Die Regler OFFSET und GAIN beeinflussen sich gegenseitig, Abgleich also mehrfach wiederholen. Der LDR muss mit einem Pol an Masse/Gnd liegen (bei z.B. Hammond B3000 ohnehin der Fall).


Der '''Vorverstärker''' mit max. zehfacher Verstärkung für den Orgel-Kanal ist mit einem Begrenzer ausgestattet, der eine "harte" und unangenehm klingende Übersteuerung eines Transistor-Leslies verhindert. Voraussetzung ist natürlich eine entsprechende Einstellung der Gesamtlautstärke am Leslie. Bei weit aufgedrehtem Trimmer GAIN L/MAIN kann die Begrenzerstufe auch als '''Overdrive/Verzerrerstufe''' dienen, da sie eine röhrenähnliche Kennlinie aufweist.
Der '''Vorverstärker''' mit max. zehnfacher Verstärkung für den Orgel-Kanal ist mit einem Begrenzer ausgestattet, der eine "harte" und unangenehm klingende Übersteuerung eines Transistor-Leslies verhindert. Voraussetzung ist natürlich eine entsprechende Einstellung der Gesamtlautstärke am Leslie. Bei weit aufgedrehtem Trimmer GAIN L/MAIN kann die Begrenzerstufe auch als '''Overdrive/Verzerrerstufe''' dienen, da sie eine röhrenähnliche Kennlinie aufweist.


Ein '''Stereo-Mischverstärker''' mit je zwei Eingängen und zweifacher Verstärkung ist universell verwendbar, z.B. als Impedanzwander/Treiber nach einem zusätzlichen Gesamtlautstärke-Potentiometer. Die Verstärkung ist abhängig von den Widerständen R28, R29, R33 und R34. Niedrigere Werte bewirken eine höhere Verstärkung.
Ein '''Stereo-Mischverstärker''' mit je zwei Eingängen und zweifacher Verstärkung ist universell verwendbar, z.B. als Impedanzwander/Treiber nach einem zusätzlichen Gesamtlautstärke-Potentiometer. Die Verstärkung ist abhängig von den Widerständen R28, R29, R33 und R34. Niedrigere Werte bewirken eine höhere Verstärkung.

Version vom 21. September 2012, 07:32 Uhr

Prototyp Leslie/LDR-Interface. Statt des abgebildeten 9V-Trafos ist ein 2x12V-Typ mit 6VA Leistung einzusetzen!

Im GIT-Reporsitory finden Sie im Verzeichnis PLATINEN/ADAPTER mehrere Platinen- und Schaltungsvorschläge, die den Einbau in bestehende Orgeln, vor allem ältere oder defekte Hammond-Transistormodelle, erleichtern. Zum Selbstanfertigen der Platinen haben wir Excellon-Bohrdaten und Layout-PDF beigelegt, Sie können diese Platinen aber auch leer oder bestückt bei KeyboardPartner beziehen (bitte per EMail anfragen).

Adapter

Die Platine HOAX_ADAPTER dient zum bequemen Anschluss vorhandener Steckverbinder an die HOAX-Platine, etwa die bei Hammond früher gern verwendeten Molex-Typen mit 3,96 mm Stiftabstand. Die Kontakte mit Kabel lassen sich hier leicht durch Eindrücken der Rastnase herausziehen und ggf. umsortieren. Die Belegung der originalen Zugriegel- und Basspedal-Anschlussstecker ist leider nicht einheitlich. Ein Schaltbild haben wir uns hier erspart, die Verdrahtung ist offensichtlich.

Leslie- und LDR-Interface

Die Platine HOAX_LESLIE_IF dient einerseits zum direkten Anschluss der Leslie-Familien 715, 760 und 147 (hier ggf. zus. Relais erforderlich) ohne Combo-Preamp, andererseits erleichtert sie die Anpassung an vorhandene Orgeln. Sie enthält ein Netzteil, das auch die HOAX-Platine mit 5V versorgen kann, Relais-Schaltstufen für die Leslie-Motorsteuerung, zusätzliche Vor- und Mischverstärker (Leslies brauchen Audio-Pegel von min. 1,5 Veff) mit Mute-Schaltung und eine Interface-Schaltung für Fußschweller mit LDR und Glühlampe, die den LDR-Widerstand in eine Steuerspannung für die HOAX-Platine umwandelt.

Die vorliegende Schaltung ist geeignet für LDRs mit einem Dunkelwiderstand von 1 bis 2 MOhm und einem Hell-Widerstand von 5 bis 30 kOhm. Die beiden Trimmer sind so einzustellen, dass sich eine Spannung von 0V bei minimaler Schwellerstellung und 3,5V bei maximaler Schwellerstellung ergibt. Die Regler OFFSET und GAIN beeinflussen sich gegenseitig, Abgleich also mehrfach wiederholen. Der LDR muss mit einem Pol an Masse/Gnd liegen (bei z.B. Hammond B3000 ohnehin der Fall).

Der Vorverstärker mit max. zehnfacher Verstärkung für den Orgel-Kanal ist mit einem Begrenzer ausgestattet, der eine "harte" und unangenehm klingende Übersteuerung eines Transistor-Leslies verhindert. Voraussetzung ist natürlich eine entsprechende Einstellung der Gesamtlautstärke am Leslie. Bei weit aufgedrehtem Trimmer GAIN L/MAIN kann die Begrenzerstufe auch als Overdrive/Verzerrerstufe dienen, da sie eine röhrenähnliche Kennlinie aufweist.

Ein Stereo-Mischverstärker mit je zwei Eingängen und zweifacher Verstärkung ist universell verwendbar, z.B. als Impedanzwander/Treiber nach einem zusätzlichen Gesamtlautstärke-Potentiometer. Die Verstärkung ist abhängig von den Widerständen R28, R29, R33 und R34. Niedrigere Werte bewirken eine höhere Verstärkung.

Zu guter Letzt ist noch eine kleine Schaltung auf der Platine untergebracht, die einen Fußtaster (z.B. an Hammond B3000) am Schweller für die Leslie-Umschaltung umsetzt. Sie können die beiden 10pol. Pfostenstecker mit der HOX-Platine verbinden, indem Sie einfach einen weiteren Pfostenverbinder an die Kabel zu den Bedienelementen aufpressen.

Bitte beachten: Der Zusammen- und Einbau der Schaltung setzt einige Erfahrung im Bau oder Reparatur elektronischer Orgeln voraus.

Connection of Leslie interface board to 11 pin Leslie

PL12-1 PL12-2 PL12-3 PL12-4 PL10-1 PL10-2 PL10-3 Remark
Leslie pin 8 (slow) Leslie pin 7 (fast) Leslie pin 6 (power) Leslie pin 5 (common) Leslie pin 1 (rotary) Leslie pin 4 (Gnd) Leslie pin 2 (stationary) Set HOAX JP6 to STEREO


Connection of Leslie interface board to 9 pin Leslie

PL12-1 PL12-2 PL12-3 PL12-4 PL10-1 PL10-2 PL10-3 Remark
Leslie pin 7 (slow) Leslie pin 6 (fast) not connected Leslie pin 1 (Gnd) Leslie pin 2 (audio) Leslie pin 1 (Gnd) not connected Set HOAX JP6 to MONO


Connection of Leslie interface board to 147 Leslie 6-pin

PL6-1+2 PL6-4+5 PL10-1 PL10-2 Remark
Leslie pin 4 Leslie pin 5 Leslie pin 6 (audio) Leslie pin 1 (Gnd) Set HOAX JP6 to MONO

Additional power relay recommended for 230V HV on Leslie pin 4 and 5. Bridge pin 2 to pin 3 of Leslie 6-pin connector.

BASS25-Scanplatine

Statt der 3. Scan-Platine für das Pedal kann auch unser Entwurf BASS25 selbst angefertigt werden; dieser enthält bequem zu verarbeitende einreihige Steckverbinder sowie Molex-Steckverbinder im 3,96-mm-Raster, die Hammond in den Transistormodellen verwendet. Es können daher die konfektionierten Hammond-Steckverbinder weiterverwendet werden, allerdings ist die Belegung der Basspedal-Stecker von Modell zu Modell unterschiedlich. Die Einzeladern können aber leicht durch Eindrücken der Kontakt-Rastnase herausgezogen und neu verteilt werden.

Layout, Bestückung, Schaltplan und Bohrplan sind im GIT-Repository unter PLATINEN/BASS25 abgelegt. R28 darf hier nicht bestückt werden, nur R29. BASS25 wird wie eine dritte OrganScan61-Platine in Reihe an PL04a der vorhergehenden OrganScan61 angeschlossen.