SWC-60/SQC-60 mk3: Unterschied zwischen den Versionen
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Die folgende Anleitung bezieht sich auf den Einbau in Orgeln der Serien B3 und A-100. Bei anderen/älteren Modellen entspricht das Anschlusspanel am Generator möglicherweise nicht dem abgebildeten. Ziehen Sie in diesem Fall das Service Manual Ihrer Orgel und einen versierten Techniker zu Rate. | |||
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Der SQC-60/SWC-60 wird mit 4 Holzschrauben (beiliegend) in der Orgel befestigt, am besten (von hinten gesehen) am linken Seitenbrett in der Nähe des Run-Motors. Er wird einfach in die Leitung zum Run-Motor eingeschleift, d.h. die Verbindung wird aufgetrennt und das Gerät dazwischengeschaltet. Löten Sie die rot-schwarzen Doppel-Leitungen des Motors von der Klemmenleiste des Generator-Chassis (ganz rechte und mittlere der sieben Lötklemmen bei Konsolen-Modellen, unter einer Blechkappe verborgen) ab und verbinden Sie die Motoranschlüsse mit den Schraubklemmen 3 und 4 des SWC-60/SQC-60 (mit „OUT“ gekennzeichnet). Trennen Sie die Doppel-Adern (zwei Paare rot/schwarz) des Motors nicht voneinander! Zuleitungen ggf. verlängern und mit Schrumpfschlauch isolieren. | Der SQC-60/SWC-60 wird mit 4 Holzschrauben (beiliegend) in der Orgel befestigt, am besten (von hinten gesehen) am linken Seitenbrett in der Nähe des Run-Motors. Er wird einfach in die Leitung zum Run-Motor eingeschleift, d.h. die Verbindung wird aufgetrennt und das Gerät dazwischengeschaltet. Löten Sie die rot-schwarzen Doppel-Leitungen des Motors von der Klemmenleiste des Generator-Chassis (ganz rechte und mittlere der sieben Lötklemmen bei Konsolen-Modellen, unter einer Blechkappe verborgen) ab und verbinden Sie die Motoranschlüsse mit den Schraubklemmen 3 und 4 des SWC-60/SQC-60 (mit „OUT“ gekennzeichnet). Trennen Sie die Doppel-Adern (zwei Paare rot/schwarz) des Motors nicht voneinander! Zuleitungen ggf. verlängern und mit Schrumpfschlauch isolieren. Alle anderen Kabel bleiben wie sie sind! | ||
Die Eingangsklemmen „IN“ (5 und 6) werden nun mit dem Generator-Panel verbunden – und zwar mit den Anschlüssen, die vorher mit dem Motor verbunden waren. Die Polarität ist nicht wichtig. Verwenden Sie zur Verdrahtung Litzen mit min. 0, | Die Eingangsklemmen „IN“ (5 und 6) werden nun mit dem Generator-Panel verbunden – und zwar mit den Anschlüssen, die vorher mit dem Motor verbunden waren. Die Polarität ist nicht wichtig. Verwenden Sie zur Verdrahtung Litzen mit min. 0,75qmm. Die Klemmen sind steckbar und können zur leichteren (De-)Montage abgezogen werden. | ||
Der Einschaltkontakt RLY (Klemmen 1 und 2) wird geschlossen, sobald der RUN-Motor der Orgel läuft. Er ist mit 10A bei 230V AC belastbar und kann zum Einschalten eines 230V-Leslies an einer 117V-Orgel dienen. | Der Einschaltkontakt RLY (Klemmen 1 und 2) wird geschlossen, sobald der RUN-Motor der Orgel läuft. Er ist mit 10A bei 230V AC belastbar und kann zum Einschalten eines 230V-Leslies an einer 117V-Orgel dienen. | ||
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Die Orgel kann nun ganz normal gestartet werden. | Die Orgel kann nun ganz normal gestartet werden. | ||
Zum Auswechseln der Sicherung muss das Gehäuse (4 Blechschrauben) geöffnet werden. Ersetzen Sie die Sicherung durch den passenden Wert (630mA träge für SQC-60, 1,4A träge für SWC-60). Eine defekte Sicherung ist oft Anzeichen für einen weiteren Defekt, etwa durch Überspannung verursacht. Im Falle eines Defekts senden Sie das Gerät ein. Die Schraubklemmen sind steckbar und können für die (De-)Montage einfach abgezogen werden. | Zum Auswechseln der Sicherung muss das Gehäuse (4 Blechschrauben) geöffnet werden. Ersetzen Sie die Sicherung durch den passenden Wert (500 mA oder 630mA träge für SQC-60, 1,25A oder 1,4A träge für SWC-60). Eine defekte Sicherung ist oft Anzeichen für einen weiteren Defekt, etwa durch Überspannung verursacht. Im Falle eines Defekts senden Sie das Gerät ein. Die Schraubklemmen sind steckbar und können für die (De-)Montage einfach abgezogen werden. | ||
==US-Umrüstung== | |||
Falls in Ihrer Orgel noch kein 230/117V-Trenntransformator eingebaut ist, muss die Netzspannungsversorgung wie im Bild gezeigt geändert werden. Entfernen Sie das 110-V-Netzkabel vollständig und bauen Sie im Anschlusskasten der Orgel eine Kaltgerätebuchse mit Schutzleiter ein. Die Hammond-Schalter sind nicht für den Betrieb an 230V zulässig, Sie sollten also den Trenntrafo ohne Schalter mit der Netzleitung verbinden; er bleibt dann dauernd eingeschaltet, und an der Verdrahtung der Start/Run-Schalter auf der 117V-Seite muss nichts geändert werden. | |||
Das Bild zeigt auch den (optionalen) Anschluss des Einschaltrelais für 230V-Leslies. Soll ein 117V-Leslie aus dem Trenntransformator der Orgel mitversorgt werden, ist der Trafo mit 400VA zu bemessen, ansonsten reichen 160VA (B3 und ähnliche) bzw. 240VA (A-100 und alle Orgeln mit eingebauten Endstufen). | |||
[[File:Swc60-diagram_relay.png|800px]] | |||
Beim Einbau des Transformators in die Orgel ist zur Vermeidung von Brummeinstreuungen die optimale Position experimentell zu ermitteln; der Trafo sollte möglichst weit links (von hinten gesehen) platziert werden. | |||
http://wiki.keyboardpartner.de/index.php?title=Spezial:Anmelden&action=submitlogin&type=login&returnto=Benutzer:2A02:8106:1E:4900:5D6B:9739:B6AE:E09C | |||
==T100/T200/T500-Serie== | |||
Spinett-Orgeln der T-Seria haben grundsätzlich einen selbststartenden Motor, der mit einem Anlaufkondensator versehen ist. An diesem wird ein gelbes Kabel zum Netzschalter durchgeschleift. Ändern Sie sie Verdrahtung wie aus dem Bild ersichtlich; der Anlaufkondensator muss mit dem Motor verbunden bleiben! | |||
[[Datei:T500-SWC60.png|600px]] | |||
==Brumm-Unterdrückung== | |||
[[File:netzfilter.jpg|200px|thumb|right|'''Netzfilter''']] | |||
Bei Leslies mit entfernten Entstörkondensatoren ("death caps" .047uF) am Netzeingang oder bei nicht vorschriftsmäßiger Erdung der Orgel kann ein Summton im Leslie hörbar sein. Wir empfehlen dann, ein Netzfilter mit min. 3A (wie abgebildet) in die Leitungen vom Verdrahtungspanel zum SWC60/SQC60/SQC50 einzufügen. Der Masse/Erdungsanschluss ist mit dem Generator-Chassis zu verbinden. Ein solches Filter wird auch zum Einbau in den Leslie-Verstärker empfohlen, falls dort die "death caps" entfernt wurden. | |||
==Anschluss PCC== | ==Anschluss PCC== | ||
Die optionale Bedieneinheit PCC (Power Conditioner Control) dient zum Transponieren und Stimmen der Orgel in Halbton- und Cent-Schritten, etwa zur Anpassung auf Orchester-Stimmungen. Das PCC-Panel wird mit dem Anschluss CTRL verbunden. Bauen Sie den SWC-60/SQC-60 so ein, dass diese Buchse leicht zugänglich bleibt. Zur Vorbereitung können Sie bereits jetzt ein normales Ethernet-Patchkabel (RJ-45-Stecker) in der Orgel verlegen; es kann zwischen Untermanual und Gehäuse herausgeführt werden. Das zur Montage am Spieltisch gedachte PCC-Panel besitzt die gleiche Buchse. | [[File:Pccunit.jpg|400px|thumb|right]] | ||
Die optionale Bedieneinheit PCC (Power Conditioner Control) dient zum Transponieren und Stimmen der Orgel in Halbton- und Cent-Schritten, etwa zur Anpassung auf Orchester-Stimmungen. Das PCC-Panel wird mit dem Anschluss CTRL verbunden. Bauen Sie den SWC-60/SQC-60 so ein, dass diese Buchse leicht zugänglich bleibt. Zur Vorbereitung können Sie bereits jetzt ein normales Ethernet-Patchkabel (RJ-45-Stecker) in der Orgel verlegen; es kann zwischen Untermanual und Gehäuse herausgeführt werden. Das zur Montage am Spieltisch gedachte PCC-Panel besitzt die gleiche Buchse. '''Schalten Sie die Orgel immer aus, bevor Sie den PCC verbinden oder entfernen!''' | |||
Der PCC besitzt ein zweizeiliges Display, das in der oberen Zeile die Transponierung in Halbtonschritten ( | Der PCC besitzt ein zweizeiliges Display, das in der oberen Zeile die Transponierung in Halbtonschritten (Grenzen +4, -3) und in der unteren Zeile die Feinstimmung in Cent (plusminus 50) anzeigt. Nach dem Einschalten befindet sich der PCC im LOCKED-Modus. Drücken Sie kurz auf den Drehknopf, um in den NOTE-Modus zu gelangen (Transponierung), dies wird durch einen Pfeil auf NOTE gekennzeichnet. Mit dem Drehknopf ändern Sie die Transponierung und/oder die Stimmung. Drücken Sie nochmals auf den Drehknopf, um in den Tuning-Modus und wieder zurück zum LOCKED-Modus zu wechseln. Die gewählte Einstellung beibt dauerhaft gespeichert (auch nach Abziehen des PCC von der Orgel und nach Aus- und Wiedereinschalten), wenn Sie den Drehknopf zweimal hintereinander drücken. ''Hinweis: Bei der ersten Serie der SWC-60/SQC-60 ist kein LOCKED-Modus vorhanden, außerdem war eine - nicht sinnvolle - Transponierung auf plusminus 6 Halbtöne möglich.'' | ||
Es ist möglich, auch bei Transponierung eine Feinstimmung vorzunehmen. | Es ist möglich, auch bei Transponierung eine Feinstimmung vorzunehmen. | ||
Der PCC lässt eine Transponierung von | Der PCC lässt eine Transponierung von bis zu +4 oder -3 Halbtönen nach unten wie nach oben zu. Bitte beachten Sie, dass sich durch den mitlaufenden Vibrato-Scanner bei Transponierung auch die Vibrato-Frequenz verschiebt. Außerdem kann das Klangbild der Orgel durch die festen Filterfrequenzen im Generator etwas dumpfer werden. | ||
==Technische Daten== | ==Technische Daten== |
Aktuelle Version vom 15. Mai 2023, 11:28 Uhr
For english manual/description, see SWC-60/SQC-60 mk3 (english)
Beschreibung
Frequenzwandler/Power Conditioner SWC-60/SQC-60 mk3 zum Betrieb von elektromagnetischen US-Hammonds (60 Hz Netzfrequenz) in Netzen mit abweichender Frequenz - ideal zum Betrieb einer amerkanischen Orgel in Europa oder an unstabilen Generatoren. Die Eingangsfrequenz darf 40 bis 400 Hz betragen – der Power Conditioner liefert unabhängig von der Netzfrequenz immer die für die Orgel nötigen 60 Hz. Er eignet sich daher auch zum Betrieb der Orgel an instabilen Netzen, zum Beispiel beim Open-Air-Festival.
Im Unterschied zur SQC-60 Rechteck-Version ist der etwas stärkere Sinus-Wandler SWC-60 auch für selbststartende Motoren (L-, H-, T-Series) geeignet.
In Verbindung mit der optionalen Bedieneinheit erhalten Sie außerdem eine Transponier- und Feinstimm-Möglichkeit in Halbton- und Cent-Schritten.
Quarzstabil, keinerlei Abweichung von eingestellter Stimmung. Sehr einfache Installation, wird einfach in die Leitungen zum Run-Motor eingeschleift. Die einzigartige Soft-Start-Logik sorgt für sicheres Starten auch bei schlaffen Startmotoren, Nennfrequenz wird von 50 Hz ausgehend innerhalb einiger Sekunden angelaufen.
Relais-Schaltausgang (10A/230V) zum gleichzeitigen Einschalten eines Leslies zusammen mit der Orgel. Der Schaltkontakt wird aktiviert, sobald die Orgel läuft.
Nach dem Einschalten blinkt eine Leuchtdiode auf der SQC-60/SWC-60-Platine zur Funktionskontrolle sechsmal schnell, dann nach einer kurzen Pause langsam. Bei Frequenzänderungen mit dem PCC (siehe unten) blinkt sie bis zum Erreichen der Zielfrequenz schnell.
Zum Betrieb einer US-Orgel an 230V benötigen Sie zusätzlich einen Step-Down-/Vorschalttransformator 230V auf 117V (sofern noch nicht vorhanden). Der Transformator sollte eine Leistung von 160 VA (nur Orgel) oder 400 VA (Orgel und Leslie) aufweisen und möglichst ein Trenntransformator sein (kein "Spartransformator").
Die Frequenzwandler SQC-60 und SWC-60 sind für Eingangsspannungen von 100V bis 120V ausgelegt. Versehentlich angelegte 230V führen zur Zerstörung des Gerätes! Schließen Sie außer dem Run-Motor keine weiteren Verbraucher (Preamp, Leslie) an den SQC-60/SWC-60 an.
Einbau
WICHTIG: Der Einbau erfordert Lötkenntnisse und darf nur vom Fachmann ausgeführt werden. Bitte ziehen Sie ggf. einen Techniker zu Rate. Trennen Sie bei jeglichen Arbeiten die Orgel vom Stromnetz (Netzstecker ziehen).
Die folgende Anleitung bezieht sich auf den Einbau in Orgeln der Serien B3 und A-100. Bei anderen/älteren Modellen entspricht das Anschlusspanel am Generator möglicherweise nicht dem abgebildeten. Ziehen Sie in diesem Fall das Service Manual Ihrer Orgel und einen versierten Techniker zu Rate.
Der SQC-60/SWC-60 wird mit 4 Holzschrauben (beiliegend) in der Orgel befestigt, am besten (von hinten gesehen) am linken Seitenbrett in der Nähe des Run-Motors. Er wird einfach in die Leitung zum Run-Motor eingeschleift, d.h. die Verbindung wird aufgetrennt und das Gerät dazwischengeschaltet. Löten Sie die rot-schwarzen Doppel-Leitungen des Motors von der Klemmenleiste des Generator-Chassis (ganz rechte und mittlere der sieben Lötklemmen bei Konsolen-Modellen, unter einer Blechkappe verborgen) ab und verbinden Sie die Motoranschlüsse mit den Schraubklemmen 3 und 4 des SWC-60/SQC-60 (mit „OUT“ gekennzeichnet). Trennen Sie die Doppel-Adern (zwei Paare rot/schwarz) des Motors nicht voneinander! Zuleitungen ggf. verlängern und mit Schrumpfschlauch isolieren. Alle anderen Kabel bleiben wie sie sind!
Die Eingangsklemmen „IN“ (5 und 6) werden nun mit dem Generator-Panel verbunden – und zwar mit den Anschlüssen, die vorher mit dem Motor verbunden waren. Die Polarität ist nicht wichtig. Verwenden Sie zur Verdrahtung Litzen mit min. 0,75qmm. Die Klemmen sind steckbar und können zur leichteren (De-)Montage abgezogen werden.
Der Einschaltkontakt RLY (Klemmen 1 und 2) wird geschlossen, sobald der RUN-Motor der Orgel läuft. Er ist mit 10A bei 230V AC belastbar und kann zum Einschalten eines 230V-Leslies an einer 117V-Orgel dienen.
Zur Erdung des Gehäuses muss Anschluss PE (Klemme 7) mit der Generator-Masse und dem Schutzleiter (sofern vorhanden, grün-gelbe Ader im Netzkabel) verbunden werden. Ein nicht geerdeter SQC-60/SWC-60 kann Störungen im Ausgangssignal der Orgel verursachen.
Die Orgel kann nun ganz normal gestartet werden.
Zum Auswechseln der Sicherung muss das Gehäuse (4 Blechschrauben) geöffnet werden. Ersetzen Sie die Sicherung durch den passenden Wert (500 mA oder 630mA träge für SQC-60, 1,25A oder 1,4A träge für SWC-60). Eine defekte Sicherung ist oft Anzeichen für einen weiteren Defekt, etwa durch Überspannung verursacht. Im Falle eines Defekts senden Sie das Gerät ein. Die Schraubklemmen sind steckbar und können für die (De-)Montage einfach abgezogen werden.
US-Umrüstung
Falls in Ihrer Orgel noch kein 230/117V-Trenntransformator eingebaut ist, muss die Netzspannungsversorgung wie im Bild gezeigt geändert werden. Entfernen Sie das 110-V-Netzkabel vollständig und bauen Sie im Anschlusskasten der Orgel eine Kaltgerätebuchse mit Schutzleiter ein. Die Hammond-Schalter sind nicht für den Betrieb an 230V zulässig, Sie sollten also den Trenntrafo ohne Schalter mit der Netzleitung verbinden; er bleibt dann dauernd eingeschaltet, und an der Verdrahtung der Start/Run-Schalter auf der 117V-Seite muss nichts geändert werden.
Das Bild zeigt auch den (optionalen) Anschluss des Einschaltrelais für 230V-Leslies. Soll ein 117V-Leslie aus dem Trenntransformator der Orgel mitversorgt werden, ist der Trafo mit 400VA zu bemessen, ansonsten reichen 160VA (B3 und ähnliche) bzw. 240VA (A-100 und alle Orgeln mit eingebauten Endstufen).
Beim Einbau des Transformators in die Orgel ist zur Vermeidung von Brummeinstreuungen die optimale Position experimentell zu ermitteln; der Trafo sollte möglichst weit links (von hinten gesehen) platziert werden.
T100/T200/T500-Serie
Spinett-Orgeln der T-Seria haben grundsätzlich einen selbststartenden Motor, der mit einem Anlaufkondensator versehen ist. An diesem wird ein gelbes Kabel zum Netzschalter durchgeschleift. Ändern Sie sie Verdrahtung wie aus dem Bild ersichtlich; der Anlaufkondensator muss mit dem Motor verbunden bleiben!
Brumm-Unterdrückung
Bei Leslies mit entfernten Entstörkondensatoren ("death caps" .047uF) am Netzeingang oder bei nicht vorschriftsmäßiger Erdung der Orgel kann ein Summton im Leslie hörbar sein. Wir empfehlen dann, ein Netzfilter mit min. 3A (wie abgebildet) in die Leitungen vom Verdrahtungspanel zum SWC60/SQC60/SQC50 einzufügen. Der Masse/Erdungsanschluss ist mit dem Generator-Chassis zu verbinden. Ein solches Filter wird auch zum Einbau in den Leslie-Verstärker empfohlen, falls dort die "death caps" entfernt wurden.
Anschluss PCC
Die optionale Bedieneinheit PCC (Power Conditioner Control) dient zum Transponieren und Stimmen der Orgel in Halbton- und Cent-Schritten, etwa zur Anpassung auf Orchester-Stimmungen. Das PCC-Panel wird mit dem Anschluss CTRL verbunden. Bauen Sie den SWC-60/SQC-60 so ein, dass diese Buchse leicht zugänglich bleibt. Zur Vorbereitung können Sie bereits jetzt ein normales Ethernet-Patchkabel (RJ-45-Stecker) in der Orgel verlegen; es kann zwischen Untermanual und Gehäuse herausgeführt werden. Das zur Montage am Spieltisch gedachte PCC-Panel besitzt die gleiche Buchse. Schalten Sie die Orgel immer aus, bevor Sie den PCC verbinden oder entfernen!
Der PCC besitzt ein zweizeiliges Display, das in der oberen Zeile die Transponierung in Halbtonschritten (Grenzen +4, -3) und in der unteren Zeile die Feinstimmung in Cent (plusminus 50) anzeigt. Nach dem Einschalten befindet sich der PCC im LOCKED-Modus. Drücken Sie kurz auf den Drehknopf, um in den NOTE-Modus zu gelangen (Transponierung), dies wird durch einen Pfeil auf NOTE gekennzeichnet. Mit dem Drehknopf ändern Sie die Transponierung und/oder die Stimmung. Drücken Sie nochmals auf den Drehknopf, um in den Tuning-Modus und wieder zurück zum LOCKED-Modus zu wechseln. Die gewählte Einstellung beibt dauerhaft gespeichert (auch nach Abziehen des PCC von der Orgel und nach Aus- und Wiedereinschalten), wenn Sie den Drehknopf zweimal hintereinander drücken. Hinweis: Bei der ersten Serie der SWC-60/SQC-60 ist kein LOCKED-Modus vorhanden, außerdem war eine - nicht sinnvolle - Transponierung auf plusminus 6 Halbtöne möglich.
Es ist möglich, auch bei Transponierung eine Feinstimmung vorzunehmen.
Der PCC lässt eine Transponierung von bis zu +4 oder -3 Halbtönen nach unten wie nach oben zu. Bitte beachten Sie, dass sich durch den mitlaufenden Vibrato-Scanner bei Transponierung auch die Vibrato-Frequenz verschiebt. Außerdem kann das Klangbild der Orgel durch die festen Filterfrequenzen im Generator etwas dumpfer werden.
Technische Daten
Eingang 100-120V 40Hz bis 400Hz
Ausgang 117V 60Hz Quarz-stabilisiert, Sinus (SWC-60) oder gefilterte Rechteck-Schwingung (SQC-60), variable Ausgangsfrequenz in Verbindung mit optionalem Controller PCC
Ausgangsleistung: 60W bei SWC-60, 40W bei SQC-60
Eingebaut in belüftetes Aluminiumgehäuse, Abmessungen 164 x 115 mm, Höhe 55 mm, Befestigungslochabstand 154 x 90 mm.