SQC-50 mk3: Unterschied zwischen den Versionen

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'''WICHTIG: Der Einbau erfordert Lötkenntnisse und darf nur vom Fachmann ausgeführt werden. Bitte ziehen Sie ggf. einen Techniker zu Rate. Trennen Sie bei jeglichen Arbeiten die Orgel vom Lichtnetz (Netzstecker ziehen).'''
'''WICHTIG: Der Einbau erfordert Lötkenntnisse und darf nur vom Fachmann ausgeführt werden. Bitte ziehen Sie ggf. einen Techniker zu Rate. Trennen Sie bei jeglichen Arbeiten die Orgel vom Lichtnetz (Netzstecker ziehen).'''


Die folgende Anleitung bezieht sich auf den Einbau in Orgeln der Serien B3 und A-100. Bei anderen/älteren Modellen entspricht das Anschlusspanel am Generator möglicherweise nicht dem abgebildeten. Ziehen Sie in diesem Fall das Service Manual Ihrer Orgel zu Rate.
Die folgende Anleitung bezieht sich auf den Einbau in Orgeln der Serien B3 und A-100. Bei anderen/älteren Modellen entspricht das Anschlusspanel am Generator möglicherweise nicht dem abgebildeten. Ziehen Sie in diesem Fall das Service Manual Ihrer Orgel und einen versierten Techniker zu Rate.




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Beim Einbau eines Step-Up-Transformators in die Orgel ist zur Vermeidung von Brummeinstreuungen die optimale Position experimentell zu ermitteln; der Trafo sollte möglichst weit links (von hinten gesehen) platziert werden.
Beim Einbau eines Step-Up-Transformators in die Orgel ist zur Vermeidung von Brummeinstreuungen die optimale Position experimentell zu ermitteln; der Trafo sollte möglichst weit links (von hinten gesehen) platziert werden.
==Brumm-Unterdrückung==
[[File:netzfilter.jpg|200px|thumb|right|'''Netzfilter''']]
Bei Leslies mit entfernten Entstörkondensatoren ("death caps" .047uF) am Netzeingang oder bei nicht vorschriftsmäßiger Erdung der Orgel kann ein Summton im Leslie hörbar sein. Wir empfehlen dann, ein Netzfilter mit min. 3A (wie abgebildet) in die Leitungen vom Verdrahtungspanel zum SWC60/SQC60/SQC50 einzufügen. Der Masse/Erdungsanschluss ist mit dem Generator-Chassis zu verbinden. Ein solches Filter wird auch zum Einbau in den Leslie-Verstärker empfohlen, falls dort die "death caps" entfernt wurden.


==Anschluss PCC==
==Anschluss PCC==
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Die optionale Bedieneinheit PCC (Power Conditioner Control) dient zum Transponieren und Stimmen der Orgel in Halbton- und Cent-Schritten, etwa zur Anpassung auf Orchester-Stimmungen. Das PCC-Panel wird mit dem Anschluss CTRL verbunden. Bauen Sie den SQC-50 so ein, dass diese Buchse leicht zugänglich bleibt. Zur Vorbereitung können Sie bereits jetzt ein normales Ethernet-Patchkabel (RJ-45-Stecker) in der Orgel verlegen; es kann zwischen Untermanual und Gehäuse herausgeführt werden. Das zur Montage am Spieltisch gedachte PCC-Panel besitzt die gleiche Buchse. '''Schalten Sie die Orgel immer aus, bevor Sie den PCC verbinden oder entfernen!'''
Die optionale Bedieneinheit PCC (Power Conditioner Control) dient zum Transponieren und Stimmen der Orgel in Halbton- und Cent-Schritten, etwa zur Anpassung auf Orchester-Stimmungen. Das PCC-Panel wird mit dem Anschluss CTRL verbunden. Bauen Sie den SWC-60/SQC-60 so ein, dass diese Buchse leicht zugänglich bleibt. Zur Vorbereitung können Sie bereits jetzt ein normales Ethernet-Patchkabel (RJ-45-Stecker) in der Orgel verlegen; es kann zwischen Untermanual und Gehäuse herausgeführt werden. Das zur Montage am Spieltisch gedachte PCC-Panel besitzt die gleiche Buchse. '''Schalten Sie die Orgel immer aus, bevor Sie den PCC verbinden oder entfernen!'''


Der PCC besitzt ein zweizeiliges Display, das in der oberen Zeile die Transponierung in Halbtonschritten (plusminus 6) und in der unteren Zeile die Feinstimmung in Cent (plusminus 50) anzeigt. Nach dem Einschalten befindet sich der PCC im LOCKED-Modus. Drücken Sie kurz auf den Drehknopf, um in den NOTE-Modus zu gelangen (Transponierung), dies wird durch einen Pfeil auf NOTE gekennzeichnet. Mit dem Drehknopf ändern Sie die Transponierung und/oder die Stimmung. Drücken Sie nochmals auf den Drehknopf, um in den Tuning-Modus und wieder zürück zum LOCKED-Modus zu wechseln. Die gewählte Einstellung beibt dauerhaft gespeichert (auch nach Abziehen des PCC von der Orgel und nach Aus- und Wiedereinschalten), wenn Sie den Drehknopf zweimal hintereinander drücken.
Der PCC besitzt ein zweizeiliges Display, das in der oberen Zeile die Transponierung in Halbtonschritten (Grenzen +4, -3) und in der unteren Zeile die Feinstimmung in Cent (plusminus 50) anzeigt. Nach dem Einschalten befindet sich der PCC im LOCKED-Modus. Drücken Sie kurz auf den Drehknopf, um in den NOTE-Modus zu gelangen (Transponierung), dies wird durch einen Pfeil auf NOTE gekennzeichnet. Mit dem Drehknopf ändern Sie die Transponierung und/oder die Stimmung. Drücken Sie nochmals auf den Drehknopf, um in den Tuning-Modus und wieder zürück zum LOCKED-Modus zu wechseln. Die gewählte Einstellung beibt dauerhaft gespeichert (auch nach Abziehen des PCC von der Orgel und nach Aus- und Wiedereinschalten), wenn Sie den Drehknopf zweimal hintereinander drücken. ''Hinweis: Bei der ersten Serie der SWC-60/SQC-60 ist kein LOCKED-Modus vorhanden, außerdem war eine - nicht sinnvolle - Transponierung auf plusminus 6 Halbtöne möglich.''


Es ist möglich, auch bei Transponierung eine Feinstimmung vorzunehmen.
Es ist möglich, auch bei Transponierung eine Feinstimmung vorzunehmen.


Der PCC lässt eine Transponierung von 6 Halbtönen nach unten wie nach oben zu, so dass eine volle Oktave überstrichen wird. Die maximal erreichbare Transponierung ist im Einzelfall vom Zustand des Generators abhängig; eventuell wird der gesamte Bereich von Ihrem Generator nicht erreicht. Der Run-Motor gerät dann aus dem Takt und die Orgel muss neu gestartet werden. Bitte beachten Sie, dass sich durch den mitlaufenden Vibrato-Scanner bei Transponierung auch die Vibrato-Frequenz verschiebt. Außerdem kann das Klangbild der Orgel durch die festen Filterfrequenzen im Generator etwas dumpfer werden.
Der PCC lässt eine Transponierung von bis zu +4 oder -3 Halbtönen nach unten wie nach oben zu. Bitte beachten Sie, dass sich durch den mitlaufenden Vibrato-Scanner bei Transponierung auch die Vibrato-Frequenz verschiebt. Außerdem kann das Klangbild der Orgel durch die festen Filterfrequenzen im Generator etwas dumpfer werden.


==Technische Daten==
==Technische Daten==

Aktuelle Version vom 5. September 2018, 15:41 Uhr

Swc60mk3.jpg

For english manual/description, see SQC-50 mk3 (english)

Beschreibung

Frequenzwandler/Power Conditioner SQC-50 mk3 zum Betrieb von europäischen elektromagnetischen Hammond-Orgeln (50 Hz Netzfrequenz) in Netzen mit abweichender Frequenz - ideal zum Betrieb einer euroäischen Orgel in USA oder an unstabilen Generatoren. Die Eingangsfrequenz darf 40 bis 400 Hz betragen – der Power Conditioner liefert unabhängig von der Netzfrequenz immer die für die Orgel nötigen 50 Hz. Er eignet sich daher auch zum Betrieb der Orgel an instabilen Netzen, zum Beispiel beim Open-Air-Festival.

In Verbindung mit der optionalen Bedieneinheit erhalten Sie außerdem eine Transponier- und Feinstimm-Möglichkeit in Halbton- und Cent-Schritten.

Quarzstabil, keinerlei Abweichung von eingestellter Stimmung. Sehr einfache Installation, wird einfach in die Leitungen zum Run-Motor eingeschleift. Die einzigartige Soft-Start-Logik sorgt für sicheres Starten auch bei schlaffen Startmotoren, Nennfrequenz wird von 50 Hz ausgehend innerhalb einiger Sekunden angelaufen.

Nach dem Einschalten blinkt eine Leuchtdiode auf der SQC-50-Platine zur Funktionskontrolle fünfmal schnell, dann nach einer kurzen Pause langsam. Bei Frequenzänderungen mit dem PCC (siehe unten) blinkt sie bis zum Erreichen der Zielfrequenz schnell.

Zum Betrieb einer europäischen Orgel an 117V (US-Netzspannung) benötigen Sie zusätzlich einen Step-Up-/Vorschalttransformator 117V auf 230V. Der Transformator sollte eine Leistung von 160VA (nur Orgel) oder 400VA (Orgel und Leslie) aufweisen und möglichst ein Trenntransformator sein (kein "Spartransformator").

Der Frequenzwandler SQC-50 ist für Eingangsspannungen von 220V bis 240V ausgelegt. Eine Funktion mit geringeren Spannungen ist nicht gewährleistet.

Einbau

WICHTIG: Der Einbau erfordert Lötkenntnisse und darf nur vom Fachmann ausgeführt werden. Bitte ziehen Sie ggf. einen Techniker zu Rate. Trennen Sie bei jeglichen Arbeiten die Orgel vom Lichtnetz (Netzstecker ziehen).

Die folgende Anleitung bezieht sich auf den Einbau in Orgeln der Serien B3 und A-100. Bei anderen/älteren Modellen entspricht das Anschlusspanel am Generator möglicherweise nicht dem abgebildeten. Ziehen Sie in diesem Fall das Service Manual Ihrer Orgel und einen versierten Techniker zu Rate.


Sqc50-diagram.png


Der SQC-50 wird mit 4 Holzschrauben (beiliegend) in der Orgel befestigt, am besten (von hinten gesehen) am linken Seitenbrett in der Nähe des Run-Motors. Er wird einfach in die Leitung zum Run-Motor eingeschleift, d.h. die Verbindung wird aufgetrennt und das Gerät dazwischengeschaltet. Löten Sie die rot-schwarzen Doppel-Leitungen des Motors von der Klemmenleiste des Generator-Chassis (ganz rechte und mittlere der sieben Lötklemmen bei Konsolen-Modellen, unter einer Blechkappe verborgen) ab und verbinden Sie die Motoranschlüsse mit den Schraubklemmen 3 und 4 des SQC-50 (mit „OUT“ gekennzeichnet; Klemmen 1 und 2 sind nicht eingelötet). Trennen Sie die Doppel-Adern (zwei Paare rot/schwarz) des Motors nicht voneinander! Zuleitungen ggf. verlängern und mit Schrumpfschlauch isolieren.

Die Eingangsklemmen „IN“ (5 und 6) werden nun mit dem Generator-Panel verbunden – und zwar mit den Anschlüssen, die vorher mit dem Motor verbunden waren. Die Polarität ist nicht wichtig. Verwenden Sie zur Verdrahtung Litzen mit min. 0,75qmm. Die Klemmen sind steckbar und können zur leichteren (De-)Montage abgezogen werden.

Zur Erdung und zur Abschirmung des Gehäuses muss Anschluss PE (Klemme 7) mit der Generator-Masse und dem Schutzleiter (sofern vorhanden, grün-gelbe Ader im Netzkabel) verbunden werden. Ein nicht geerdeter SQC-50 kann Störungen im Ausgangssignal der Orgel verursachen.

Die Orgel kann nun ganz normal gestartet werden.

Zum Auswechseln der Sicherung muss das Gehäuse (4 Blechschrauben) geöffnet werden. Ersetzen Sie die Sicherung durch den passenden Wert (1,4A oder 1,6A träge). Eine defekte Sicherung ist oft Anzeichen für einen weiteren Defekt, etwa durch Überspannung verursacht. Im Falle eines Defekts senden Sie das Gerät ein. Die Schraubklemmen sind steckbar und können für die (De-)Montage einfach abgezogen werden.

Beim Einbau eines Step-Up-Transformators in die Orgel ist zur Vermeidung von Brummeinstreuungen die optimale Position experimentell zu ermitteln; der Trafo sollte möglichst weit links (von hinten gesehen) platziert werden.

Brumm-Unterdrückung

Netzfilter

Bei Leslies mit entfernten Entstörkondensatoren ("death caps" .047uF) am Netzeingang oder bei nicht vorschriftsmäßiger Erdung der Orgel kann ein Summton im Leslie hörbar sein. Wir empfehlen dann, ein Netzfilter mit min. 3A (wie abgebildet) in die Leitungen vom Verdrahtungspanel zum SWC60/SQC60/SQC50 einzufügen. Der Masse/Erdungsanschluss ist mit dem Generator-Chassis zu verbinden. Ein solches Filter wird auch zum Einbau in den Leslie-Verstärker empfohlen, falls dort die "death caps" entfernt wurden.

Anschluss PCC

Pccunit.jpg


Die optionale Bedieneinheit PCC (Power Conditioner Control) dient zum Transponieren und Stimmen der Orgel in Halbton- und Cent-Schritten, etwa zur Anpassung auf Orchester-Stimmungen. Das PCC-Panel wird mit dem Anschluss CTRL verbunden. Bauen Sie den SWC-60/SQC-60 so ein, dass diese Buchse leicht zugänglich bleibt. Zur Vorbereitung können Sie bereits jetzt ein normales Ethernet-Patchkabel (RJ-45-Stecker) in der Orgel verlegen; es kann zwischen Untermanual und Gehäuse herausgeführt werden. Das zur Montage am Spieltisch gedachte PCC-Panel besitzt die gleiche Buchse. Schalten Sie die Orgel immer aus, bevor Sie den PCC verbinden oder entfernen!

Der PCC besitzt ein zweizeiliges Display, das in der oberen Zeile die Transponierung in Halbtonschritten (Grenzen +4, -3) und in der unteren Zeile die Feinstimmung in Cent (plusminus 50) anzeigt. Nach dem Einschalten befindet sich der PCC im LOCKED-Modus. Drücken Sie kurz auf den Drehknopf, um in den NOTE-Modus zu gelangen (Transponierung), dies wird durch einen Pfeil auf NOTE gekennzeichnet. Mit dem Drehknopf ändern Sie die Transponierung und/oder die Stimmung. Drücken Sie nochmals auf den Drehknopf, um in den Tuning-Modus und wieder zürück zum LOCKED-Modus zu wechseln. Die gewählte Einstellung beibt dauerhaft gespeichert (auch nach Abziehen des PCC von der Orgel und nach Aus- und Wiedereinschalten), wenn Sie den Drehknopf zweimal hintereinander drücken. Hinweis: Bei der ersten Serie der SWC-60/SQC-60 ist kein LOCKED-Modus vorhanden, außerdem war eine - nicht sinnvolle - Transponierung auf plusminus 6 Halbtöne möglich.

Es ist möglich, auch bei Transponierung eine Feinstimmung vorzunehmen.

Der PCC lässt eine Transponierung von bis zu +4 oder -3 Halbtönen nach unten wie nach oben zu. Bitte beachten Sie, dass sich durch den mitlaufenden Vibrato-Scanner bei Transponierung auch die Vibrato-Frequenz verschiebt. Außerdem kann das Klangbild der Orgel durch die festen Filterfrequenzen im Generator etwas dumpfer werden.

Technische Daten

Eingang 220-240V 40Hz bis 400Hz

Ausgang 230V 50Hz Quarz-stabilisiert, gefilterte Rechteck-Schwingung, variable Ausgangsfrequenz in Verbindung mit optionalem Controller PCC

Ausgangsleistung: 50W

Eingebaut in belüftetes Aluminiumgehäuse, Abmessungen 164 x 115 mm, Höhe 55 mm, Befestigungslochabstand 154 x 90 mm.