Anschluss der Zugriegel, Schalter und Potentiometer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KeyboardPartner Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 6: Zeile 6:
Alle Zugriegel und Potentiometer werden mit Masse (Schleiferweg-Anfang, minimaler Pegel) und 3.3V+ (Schleiferweg-Ende, maximaler Pegel) verbunden (siehe Bild rechts). Der Widerstandswert der einzelnen Zugriegel/Potentiometer ist unkritisch, er sollte aber 2,2 kOhm nicht unter- und 100 kOhm nicht überschreiten. Der Gesamt-Innenwiderstand aller parallelgeschalteten Zugriegel/Potentiometer-Enden sollte 200 Ohm nicht unterschreiten. Niedrigere Werte oder Kurzschlüsse können die Drossel L1 auf der HOAX-Platine beschädigen!
Alle Zugriegel und Potentiometer werden mit Masse (Schleiferweg-Anfang, minimaler Pegel) und 3.3V+ (Schleiferweg-Ende, maximaler Pegel) verbunden (siehe Bild rechts). Der Widerstandswert der einzelnen Zugriegel/Potentiometer ist unkritisch, er sollte aber 2,2 kOhm nicht unter- und 100 kOhm nicht überschreiten. Der Gesamt-Innenwiderstand aller parallelgeschalteten Zugriegel/Potentiometer-Enden sollte 200 Ohm nicht unterschreiten. Niedrigere Werte oder Kurzschlüsse können die Drossel L1 auf der HOAX-Platine beschädigen!


Wenn Sie wg. ausschließlicher MIDI-Steuerung keine analogen Bedienelemente benötigen, müssen Sie die analogen Eingänge mit HX3 Remote Organ Defaults Parameter 478 abschalten (ab Firmware 3.5), da sonst der MIDI-Controller-Emfang durch "floatende" Eingänge gestört wird. Alternativ können Sie die Analogeingänge über Trimmpotis auf ein festes Potential legen; dies ist dann der Default-Einschaltzustand.
Wenn Sie wg. ausschließlicher MIDI-Steuerung keine analogen Bedienelemente benötigen, müssen Sie die analogen Eingänge mit ''HX3 Remote'' Organ Defaults Parameter 478 abschalten (ab Firmware 3.5), da sonst der MIDI-Controller-Emfang durch "floatende" Eingänge gestört wird. Alternativ können Sie die Analogeingänge über Trimmpotis auf ein festes Potential legen; dies ist dann der Default-Einschaltzustand.
 
Ab Version 3.7 steht eine Firmware-Version speziell für Orgeln/Expander mit nur einem Zugriegelsatz zur Verfügung. Zugriegel müssen hier an PL13 (Lower) angeschlossen sein. Von PL9 werden hier nur Eingänge Pin 10 und 11 benutzt (Tone und Amp Volume; diese können mit ''HX3 Remote'' Parameter 481 auch abgeschaltet werden, falls Einstellung über MenuPanel erfolgt).


'''PL9 Analog Controller A (Upper Manual)<br>'''
'''PL9 Analog Controller A (Upper Manual)<br>'''

Version vom 10. Januar 2015, 13:35 Uhr

Anschluss der Zugriegel und Potentiometer an PL9 und PL13 (Bild anklicken zum vergrößern)

Anschluss der Zugriegel und Potentiometer

Alle Zugriegel- und Potentiometer-Eingänge des HOAX sind gleichspannungsgesteuert und gegen Brummeinstreuung unempfindlich, sie werden über zwei 16pol. Flachbandkabel an PL9 und PL13 angeschlossen. Bitte bei der Anfertigung der Flachbandkabel mit handelsüblichen Pfostenverbindern auf die Polarität achten: Pin 1 (durch eingeprägtes Dreieck am Stecker und an der Buchse gekennzeichnet) = rote Kabelader.

Alle Zugriegel und Potentiometer werden mit Masse (Schleiferweg-Anfang, minimaler Pegel) und 3.3V+ (Schleiferweg-Ende, maximaler Pegel) verbunden (siehe Bild rechts). Der Widerstandswert der einzelnen Zugriegel/Potentiometer ist unkritisch, er sollte aber 2,2 kOhm nicht unter- und 100 kOhm nicht überschreiten. Der Gesamt-Innenwiderstand aller parallelgeschalteten Zugriegel/Potentiometer-Enden sollte 200 Ohm nicht unterschreiten. Niedrigere Werte oder Kurzschlüsse können die Drossel L1 auf der HOAX-Platine beschädigen!

Wenn Sie wg. ausschließlicher MIDI-Steuerung keine analogen Bedienelemente benötigen, müssen Sie die analogen Eingänge mit HX3 Remote Organ Defaults Parameter 478 abschalten (ab Firmware 3.5), da sonst der MIDI-Controller-Emfang durch "floatende" Eingänge gestört wird. Alternativ können Sie die Analogeingänge über Trimmpotis auf ein festes Potential legen; dies ist dann der Default-Einschaltzustand.

Ab Version 3.7 steht eine Firmware-Version speziell für Orgeln/Expander mit nur einem Zugriegelsatz zur Verfügung. Zugriegel müssen hier an PL13 (Lower) angeschlossen sein. Von PL9 werden hier nur Eingänge Pin 10 und 11 benutzt (Tone und Amp Volume; diese können mit HX3 Remote Parameter 481 auch abgeschaltet werden, falls Einstellung über MenuPanel erfolgt).

PL9 Analog Controller A (Upper Manual)
Pin - Funktion
1: Drawbar 16
2: Drawbar 5 1/3
3: Drawbar 8
4: Drawbar 4
5: Drawbar 2 2/3
6: Drawbar 2
7: Drawbar 1 5/9
8: Drawbar 1 1/3
9: Drawbar 1
10: Tone Pot
11: Leslie Volume Pot
12: Swell Pedal (no connect if jack used on HX3)
13, 14: Drawbar/Pot Gnd
15, 16: Drawbar/Pot End 3.3V+ (Reference)

Anschluss 12 von PL9 wird normalerweise nicht benutzt, da er intern mit der Schwellerpedal-Klinkenbuchse verbunden ist.

PL13 Analog Controller B (Lower Manual)
Pin - Funktion
1: Drawbar 16
2: Drawbar 5 1/3
3: Drawbar 8
4: Drawbar 4
5: Drawbar 2 2/3
6: Drawbar 2
7: Drawbar 1 5/9
8: Drawbar 1 1/3
9: Drawbar 1
10: Drawbar Bass 16
11: Drawbar Bass 8
12: Drawbar/Pot Bass Sustain
13, 14: Drawbar/Pot Gnd
15, 16: Drawbar/Pot End 3.3V+ (Reference)

Anschluss der Schalter/Taster

Anschluss des Vibrato-Drehschalters an PL5. Stellung 1 bleibt offen! (Bild anklicken zum vergrößern)
Anschluss von Tastern mit LED an PL7 und PL11 (Bild anklicken zum vergrößern)
Anschluss von Schaltern an PL8 und PL12 als Alternative (Bild anklicken zum vergrößern)
Anschluss von optionalen LEDs an PL7/PL11, wenn Schalter an PL8/PL12 verwendet werden. Sinnvoll vor allem zum Anschluss der blinkenden Leslie-RUN-Led an PL7 Pin 7. (Bild anklicken zum vergrößern)

Alle Schalter/Taster haben als gemeinsamen Anschluss Masse (jeweils Pin 10 der Steckverbinder). Bitte beachten Sie zum Anschluss der Taster die Abbildungen oder diesen Schaltplan.

PL5 dient zum Einstellen der Vibrato-/Chorus-Intensität, Reihenfolge wie bei B3. Sind alle Pins offen, ist V1 gewählt. Stellung/Pin 1 des Drehschalters ist deshalb offen zu lassen, Pin 2 des Drehschalters wird mit Pin 1 von PL5 verbunden und so weiter.

Pins PL5 Vibrato rotary, Drehschalter Vibrato
Pin Number - Function (active low – switch to Gnd)
nc: Vib1 (no connection)
1: Cho1
2: Vib2
3: Cho2
4: Vib3
5: Cho3
6: not used
7: not used
8: MEM LED- (optional)
9: MEM LED+ (optional)
10: Common Gnd

Für jede einzelne der folgenden Funktionen kann entweder ein Taster mit Anzeige-LED an PL7/PL11 oder ein Schalter (Register-Tab) an PL8/PL12 angeschlossen werden; eine gemischter Anschluss ist möglich (aber nicht für die gleiche Funktion). Taster schalten die Funktion und die angeschlossene LED abwechselnd EIN/AUS. Es ist allerdings möglich, zusätzlich zu einem Schalter an PL8/PL12 eine Kontroll-LED an PL7/PL11 anzuschließen (optional, aber empfehlenswert für die Leslie-Funktionen). Die vier Presets sind gemeinsame Presets für Ober- und Untermanual, hier kommen nur Taster mit LED in Frage (Schaltereingänge müssen offen bleiben - siehe unten). Statt einzelner Taster und LEDs oder Schalter können Sie auch das Panel16-Board (siehe Anschluss der Preset-Platine Panel16 (Presets/Register)) verwenden, die Verdrahtung reduziert sich dadurch auf ein Minimum (zwei Flachbandkabel). Die Panel16-Platine beinhaltet bereits nebenstehende Schaltung.

Wenn Sie getrennte Presets für Ober- und Untermanual wünschen, beachten Sie bitte die Seiten Anschluss der Preset-Platine Panel16 (Presets/Register) oder Anschluss der Preset-Platine Preset12 MPX.

Wichtiger Hinweis für HX3 mk3 (neue Version): Bei HX3 mk3 werden auch Schalter an PL7 und PL11 angeschlossen, da PL8 und PL12 nicht mehr separat vorhanden sind. Für jeden Pin, der mit einem Schalter statt mit einem Taster belegt ist, muss per HX3 Remote das entsprechende ButtonMask-Bit gesetzt sein (Orgel-Parameter 479 und 480). Das Kästchen ganz rechts steht für Pin 1 und so fort (Pin wird in der Statuszeile unten beim Darüberfahren mit der Maus angezeigt). Sind z.B. vier Percussion-Schalter vorhanden, werden bei Parameter 479 die 4 rechten Kästchen angekreuzt. "Write Params" nicht vergessen (oder "EEPROM Write" ankreuzen)!


Pins PL7 LED Buttons oder PL8 Schalter
Pin Number - Function (active low – switch to Gnd)
1: Perc ON, like B3
2: Perc SOFT
3: Perc FAST
4: Perc THIRD
5: Vib ON upper
6: Vib ON lower
7: Leslie ON (connected LED blinks with Leslie speed)
8: Leslie FAST
9: (+5V, used only for button LEDs supply, e.g. on Panel16)
10: Common Gnd

Pins PL11 LED Buttons oder PL12 Schalter
Pin Number - Function (active low – switch to Gnd)
1: Common Preset 1 (nur Taster an PL11 - Pin 1 von PL12 nicht benutzen!)
2: Common Preset 2 (nur Taster an PL11 - Pin 2 von PL12 nicht benutzen!)
3: Common Preset 3 (nur Taster an PL11 - Pin 3 von PL12 nicht benutzen!)
4: Common Preset 4 (nur Taster an PL11 - Pin 4 von PL12 nicht benutzen!)
5: EFX 1 / Reverb 1
6: EFX 2 / Reverb 2
7: Bass on Leslie (leitet Pedalklang auch auf Leslie)
8: Split Bass to B2 (H2) Lower
9: (+5V, used only for button LEDs supply, e.g. on Panel16)
10: Common Gnd

Bislang unbenutzte Pins PL12 1 bis 3 sind ab Firmware 3.07 nun Ausgänge für ext. Leslie-Steuerung zum Anschluss externer Relais mit Schalttransistor (active high), mit Pulldown 2k2 nach Masse/Emitter und Vorwiderstand 2k2 an Basis. Somit Steuerung eines Leslie 715, 760 oder 147 (hier nur "Fast On" benutzt) möglich. Ausgang Pin 3 kann auch zum Schalten eines Mute-Relais zum Verhindern des Einschaltknacks verwendet werden, dieser Ausgang geht ab Betriebsbereitschaft des FPGA auf high.

Zusätzliche Belegung PL12 ab Firmware 3.07
Pin Number - Function (active high)
1: Relais Leslie Slow On
2: Relais Leslie Fast On
3: Ready bzw. Relais Leslie Power On

Nicht gewünschte Funktionen können weggelassen werden.


HOAX2

Anmerkung zur älteren Version HOAX 2: Die Eingänge PL7 und PL11 bei HOAX 2 sind je nach Firmware entweder für Schalter oder für Taster ausgelegt (Default: Schalter). PL8 und PL12 sind Schalter-Eingänge für je 8 Presets (mit 1 = Live-Einstellung) für Ober- (PL8) und Untermanual (PL12). Leslie- und Effekt-Funktionen sind hier nicht belegt. Bei sehr alten Firmware-Versionen (vor #2.00) kann die Belegung abweichen.