Anschluss der Scan-Platine Scan4014 INLINE (61 Tasten)

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Scan4014-INLINE - Klicke zum Vergrößern

Die Scanplatine Scan4014-INLINE ist eine verbesserte (aber auch teurere) Version der älteren (aber immer noch lieferbaren) Platine OrganScan61 (ehemals KlangComputer-Projekt). Wie diese dient sie zum direkten Anschluss von Tastaturen mit bis zu 61 Tasten, Sammelschiene und einfachen Einschaltkontakten (z.B. Hammond LSI-Modelle). Das Sammelschienenpotential muss Masse sein. Bei Anschluss dieser Platine(n) liefert HOAX ein nicht anschlagdynamisches MIDI-Signal.

Im Unterschied zur OrganScan61-Platine ist sie ansteuerungsmäßig zum Scan4014-16 STRIP kompatibel. Per Jumper wird eingestellt, ob die Platine für das Ober- oder Untermanual oder das Basspedal zuständig ist:

JP1 = Upper manual
JP2 = Lower manual
JP3 = Pedal notes

Wenn Sie Scan4014-INLINE als Leerplatine bezogen haben, bestücken Sie diese gemäß Schaltplan und Bestückung (PDF als RAW downloaden). Diese Unterlagen befinden sich auch in Ihrem HOAX-Ordner, sofern Sie das git-Repository schon als ZIP downgeloadet und entpackt haben.

Scan4014-INLINE Anschluss PL1 wird über ein max. 1m langes, 10poliges Flachbandkabel an HOAX PL15 angeschlossen. Bitte bei der Anfertigung des Flachbandkabels mit handelsüblichen Pfostenverbindern auf die Polarität achten: Pin 1 (durch eingeprägtes Dreieck am Stecker und an der Buchse gekennzeichnet) = rote Kabelader.

Eine zweite (und ggf. dritte für Basspedal) Scan4014-INLINE-Platine kann parallel geschaltet werden, indem man einfach mehrere Pfostenstecker in gewissem Abstand auf das Ende des von HOAX PL15 kommenden Flachbandkabels aufpresst. Die Jumperstellung JP1/2/3 entscheidet, welches Manual die jeweilige Platine darstellt.

Die Anschlussbelegung entnehmen Sie bitte dem Scan4014-INLINE-Schaltplan. Im Bild oben ist Pin 1 des linken oberen 16pol. Steckverbinders das tiefste "C 1" eines 5-Oktaven-Manuals. An den 16pol. Flachbandkabeln liegen die Töne in fortlaufender Reihe an, ebenso an den 8pol. Steckverbindern für Einzelkabel-Anschluss (links in der Nähe von PL1: Tiefster Ton, "C 1" bei 5-Oktaven-Manualen).

Die am HOAX-Modul firmwareseitig eingestellte Scan-Routine entscheidet, om 44, 49 oder 61 Tasten abgefragt werden (siehe unter Inbetriebnahme der Bausatz-Platine, Stichpunkt Scan-Core).


Anschluss der Tastatur:
Pin 1 PL4 = Note 1 = Tiefstes C 1
Pin 16 P4 = Note 16 = D# 2

Pin 1 P7 = Note 17 = E 2
Pin 16 PL7 = Note 32 = G 3

Pin 1 PL10 = Note 33 = G# 3
Pin 16 PL10 = Note 48 = H 4

Pin 1 PL13 = Note 49 = C 5
Pin 13 PL13 = Note 61 = C 6
Pin 14, 15, 16 PL33 = Masse/Sammelschienen-Anschluss

PL2 führt ebenfalls die Masseverbindung zur Sammelschiene.

Für den Fall, dass nicht alle Tasteneingänge gebraucht werden (z.B. Basspedal oder Spinettorgeln) kann die Platine auch teilbestückt werden. Es sind dann allerdings die Jumper JP4 und JP5 entsprechend der Tastenzahl zu setzen. Für Manuale mit 44 Tasten ist ebenfalls JP5 zu setzen.

Soll die Scan-Platine in eine funktionierende Orgel mit negativem Sammelschienen-Potential (Wersi Helios etc., Hammond LSI-Modelle wie Aurora) eingebaut werden, müssen Sie Vorwiderstände an jedem Tastenkontakt in Reihe zum Eingang schalten (z.B. 33kOhm für -15V). Der Wert ist so zu wählen, dass sich bei gedrückter Taste an den Platinen-Eingängen eine Spannung von 0 bis 1V ergibt. Bei offener Taste sollte die Eingangsspannung 3V bis 5V betragen.

Bei Änderungen oder Neuinstallation der Scan-Platinen vergessen Sie bitte nicht, die Firmware auf den passenden Scan-Core umzuschalten, wie auf Inbetriebnahme der Bausatz-Platine unten beschrieben (i.d.R. nicht erforderlich bei Erwerb eines Fertigmoduls).